Bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts gab es in der Stadt ein einziges Gasthaus auf gutem Niveau, und zwar das Gasthaus Zur goldenen Krone von Fabian Mosler (Besitzer) an der nordöstlichen Ecke des Platzes. Erst im Jahre 1864 ließ auch Kašpar Uherek sein Haus am Friedensplatz für die Gastwirtschaft herrichten. Das zweigeschossige Gebäude mit Satteldach ist barocken Ursprungs. Später baute Uherek in der zur Kirche führenden Gasse einen neuen Flügel mit Gesellschaftssaal čdazu. Im Obergeschoss des neuen seitlichen Anbaus befand sich der repräsentative Saal mit Flachdecke, der von fünf Bogenfenstern belichtet wurde.
Ende der dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts wurde das Hotel in Deutscher Hof umbenannt und nach dem Krieg in Slezan. Zusammen mit den Hotels Zur goldenen Krone und Hohenzollernhof bildete Slezan das Trio der Gaststätten am Friedensplatz. Das Haus kam als ein einziges schon im Jahre 1958 unter Denkmalschutz. Dies geschah vermutlich aus politischen Gründen, da im Saal Veranstaltungen der Arbeiterbewegung stattfanden.