Die architektonisch anspruchslose spätbarocke einschiffige Kirche wurde in den Jahren 1818–1820 aus dem Vermächtnis von Mariana Laštůvková und Spenden von Kryštof Kintzer, dem ehemaligen Prior des aufgelassenen Zisterzienserklosters in Ruda O. S./ Ruda Śląska, gebaut. Es handelte sich bereits um die dritte Kirche der gleichen Weihung an diesem Ort. Ursprünglich war es die Friedhofskirche von Langendorf, das an die Stadt angrenzte und erst während des 19. Jahrhunderts eingemeindet wurde.
Die erste hölzerne Kirche der hl. Margareta wurde hier im Jahre 1538 von Christoph von Zwole gebaut, aber einhundert Jahre später (wahrscheinlich im Jahre 1638) brannte sie vollständig nieder. Sie wurde erst im Jahre 1648 wieder aufgebaut. Es handelte sich um einen Blockbau. Diese Kirche fiel dem großen Brand in Langendorf am 27. September 1802 zum Opfer. Im April 1818 begann man mit dem Bau der gegenwärtigen gemauerten Kirche, die im Jahre 1820 eingeweiht wurde. Die Altarleinwand mit der hl. Margareta ließ um das Jahr 1820 Kryštof Kintzer malen. Die Gemälde mit der Kreuzigung und der Auferstehung Christi für die Seitenaltäre bestellte der Hultschiner Pfarrer Jáchym Richtarský (1830–1887) beim gebürtigen Hultschiner Maler Johannes Bochenek (1831–1909) in den siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts. Im Jahre 1917 dachte Pfarrer Hugo Stanke über eine bildkünstlerisch anspruchsvolle neobarocke Rekonstruktion des Interieurs nach (das Projekt hat der Architekt Hanns Schlicht aus Breslau ausgearbeitet), aber es wurde nur wenig davon realisiert.
Die Kirche ist am 28. April 1945 infolge des sowjetischen Artilleriebeschusses am Ende des Zweiten Weltkrieges ganz ausgebrannt. Mit der Rekonstruktion nach den Plänen des Architekten Josef Vysloužil aus Ostrau-Radwanitz/ Ostrava-Radvanice wurde im Jahre 1946 begonnen. Die ursprünglichen architektonischen Elemente und die Ausstattung des Interieurs wurden jedoch deutlich vereinfacht.